von Aurelia Becker
(Kommentare: 0)

Dreigroschenoper am Theater Basel

In Basel wird Brecht gespielt. Ich war an der Premiere. Wir sehen viele Brechts und Unterwäsche, weiss gerippt von alter Machart. Alles männlich. Auch die Frauen.

Die Musik lässt auf sich warten. Eine Kapelle hinten klein, der Einstig gross. Der Peachum mit Brechtschem Akzent. Er philosophiert. Viel Witz und die Romantik. Es scheint klar: Das wird speziell und schauspielerisch grandios. Ein Ensemble das sich kennt und trägt. Die Bühne leer. Türen, Treppen und sonstige Requisiten werden von den Figuren kommentiert. Dogville von Lars von Trier kommt mir in den Sinn.Ich habe noch nie so lustig knappe Sexszenen auf der Bühne gesehen. Brecht und Stück und Sprache und Theorie werden hier verquickt. Es gibt eine neue und einzigartige Sicht auf das Stück. Die Musik tut's den Worten gleich: Ja nicht identifizieren, ja nicht ins Gefühl verirren. Manche Lieder werden nur angesungen oder stark zerhackt. Es passt zur Theorie. Aber ich mag sie halt doch: Den Haifisch und die Segel.

Fazit: ein eindrucksvoller Theaterabend, der haften bleibt.

Zurück

Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Bitte addieren Sie 6 und 6.
AKTUELLE BEITRÄGE
Schwarzwald
von Aurelia Becker (Kommentare: 0)

Es sind Handschuhe, die haften bleiben. Die Finger lang und dünn. Mit Tieren, Krähen, Bären 59. Ich

Stipendium
von Aurelia Becker (Kommentare: 0)

Ich habe mich beworben.

Auf ein Stipendium.

Aufwendig. Eine Woche intensiv. Informationen auf der

Dreigroschenoper am Theater Basel
von Aurelia Becker (Kommentare: 0)

In Basel wird Brecht gespielt. Ich war an der Premiere. Wir sehen viele Brechts und Unterwäsche,

© 2024 Aurelia Becker

Weitere Informationen zu:

datenschutz Impressum
You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close